Eurybia (griechische Mythologie)
Göttin: "Die weithin Gewaltige"
Die weithin Gewaltige wird Göttin Eurybia in der griechischen Mythologie bezeichnet.
![Eurybia](https://mumu1.bplaced.net/files/images/Eurybia1.jpg)
Überliefert wird, dass Eurybia ein Herz aus Stahl hat. Besonders "liebevoll" klingt dies nicht. Wie leitet sich das Wort Eurybia ab? Altgriechisch Εὐρύβια Eurýbia = deutsch -> die weithin Gewaltige. Siehe auch
Bia >>: Altgriechisch Βία = deutsch -> Kraft, Gewalt.
Eltern
Gaia >> ist die Mutter der Eurybia und
Pontos >> ihr Vater. Da Eurybia eine Tochter des Pontos ist, wird sie häufig mit Wasser und Meer kombiniert. Meist findet sich Eurybia in der Kategorie Meeresgottheiten
Geschwister
Eurybia hat einige Geschwister:
Keto >>Phorkys >>Thaumas >>Nereus >>Perses, Astraios und Pallas
Perses >> ist ein Gott der Gewalt / Zerstörung und wird als Sohn der gewaltigen Eurybia überliefert. Eurybia hat mehr Nachkommen in die Welt gesetzt. Weitere Beispiele für Nachkommen der Eurybia sind
Astraios >> und der Titan
Pallas >>.
Kreios >> wird als Gemahl der gewaltigen Eurybia überliefert.
Quellen
Hesiod >>, Theogonie 237; 375
Bibliotheke des Apollodor >> 1,2,6
Literatur
Michael Grant, John Hazel: Lexikon der antiken Mythen und Gestalten. dtv, München 1980, ISBN 3-423-32508-9, S. 148
Otto Waser: Eurybia. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band VI,1, Stuttgart 1907, Sp. 1320
Friedrich A. Voigt: Eurybia. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 1420
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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