Thaumas (griechische Mythologie)
Vorolympischer Meeresgott
Thaumas (altgriechisch Θαύμας Thaúmas) ist ein Meeresgott in der griechischen Mythologie. Mit der Okeanide
Elektra >> hatte Thaumas eine sexuelle Beziehung.

Harpyien und Iris + Arke
Interessant ist, dass Thaumas der Vater der
Harpyien >> ist. Heute ist
Zeus >> der Boss der Harpyien. Die Harpyien leben in einer Höhle auf
Kreta >> und töten
Sünder >>. Eine dieser Harpyien heißt
Aello >>. Zudem ist Thaumas der Vater von
Iris >> und ihrer Zwillingsschwester
Arke >>. Es gibt einen indischen Flussgott mit dem Namen Hydaspes. Möglicherweise ist Thaumas der Vater des Hydaspes.
Wunder
Meist sind Meeresgötter mit besonderen Gaben ausgestattet. Der Prophetie sind die meisten Meeresgötter mächtig. Thaumas soll mit dem altgriechischen Wort θαῦμα thaúma assoziiert worden sein, dass mit Wunder in die deutsche Sprache übersetzt wird. Ich weiß nicht, ob es heute in Griechenland eine Stadt mit dem Namen Thaumakos gibt. Es heißt, dass es diese Stadt in der Antike gab. Demnach wurde die Stadt Thaumakos nach Thaumas benannt.
Eltern
Gaia >> ist die Mutter des Thaumas und
Pontos >> der Vater.
Quellen
Hesiod >>, Theogonie 237; 266; 267; 780
Ovid >>, Metamorphosen 4,480; 11,647
Bibliotheke des Apollodor >> 1,2,6
Nonnos 26,359 (dort wird Thaumas mit Wunder assoziiert)
Literatur
Otto Höfer: Thaumas. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 5, Leipzig 1924, Sp. 535
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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