Aglaia (Mythologie): Charis / Grazie, Glanz und Pracht

Aglaia (griechische Mythologie)

Glanzvolle / Strahlende (Charis)

Aglaia (altgriechisch Ἀγλαΐα Aglaḯa = deutsch -> ‚Glanz, Pracht‘, daneben auch Καλή Kalḗ = deutsch -> ‚die Gute‘) ist eine Charis (Grazie) in der griechischen Mythologie.

Namentlich werden drei Chariten / Grazien >> genannt.

Eltern

Die Okeanide Eurynome >> (Meeresnymphe, Tochter des Okeanos >> und der Tethys >>) wird meist als Mutter der Aglaia genannt. In dieser Version ist Zeus >> der Vater der Aglaia.

Schwestern

Aglaia hat zwei Schwestern:

Euphrosyne >>

Thalia >>

Im Dreier-Team sind die Chariten / Grazien Göttinnen der Anmut. Aglaia personifiziert den Glanz und die Pracht. Aglaia wird auch "die Glanzvolle / Strahlende" bezeichnet.

Hephaistos

Traditionell wird Hephaistos >> als (gehörnter) Gemahl der Aphrodite >> überliefert. Es gibt eine Erzählung, in der Hephaistos als Gemahl der Aglaia geschildert wird. Meist wird Bigamie (Doppelehe) als unerlaubt betrachtet. Wer weiß, vielleicht dürfen die griechischen Götter in Doppelehen leben und Hephaistos ist sowohl Gatte der Aphrodite als auch der Aglaia.

Quellen

Hesiod >>, Theogonie 945

Pindar, Olympische Oden 14,10

Griechische Mythologie: Bücher / Literatur >>

Die griechischen Götter besuchen >>