Phonos (griechische Mythologie)
Heimtückischer Mord
Phonos (altgriechisch Φόνος Phónos = deutsch -> ‚Mord‘, Plural Φόνοι Phónoi) in der griechischen Mythologie repräsentiert den heimtückischen Mord. Möglicherweise gibt es eine größere Gruppe von Göttern, deren Hobby der heimtückische Mord ist (siehe den Hinweis auf Plural).
Mutter des Phonos
Es ist unklar, wer der Vater vom heimtückischen Mord ist. Als Mutter des Phonos wird
Eris >> überliefert.
Geschwister
Es werden einige Geschwister des Phonos überliefert, deren Charaktereigenschaften ebenfalls negativ besetzt sind. Beispiele für Geschwister des Phonos:
Ponos (Gott der Mühsal)
Limos >> (Hunger erzeugender Gott)
Algea >> (Göttin, die anderen Schmerzen zufügt)
Amphilogiai (Wortstreit auslösender Gott)
Dysnomia >> (Gesetzlosigkeit)
Erzählung
Phonos soll aktiv am
trojanischen Krieg >> teilgenommen haben. Erzählt wird, dass Phonos während den Kriegshandlungen einige heimtückische Morde beging.
Quellen
Hesiod >>, Theogonie 226–233
Aischylos, Sieben gegen Theben 570–574 (gegründet wurde Theben einst als Stadt Kadmeia von
Kadmos >>)
Quintus von Smyrna, Posthomerica 6,348
Literatur
Otto Höfer: Phonos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 3,2, Leipzig 1909, Sp. 2423
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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