Leukippos (griechische Mythologie)
Gründer der Stadt Magnesia
Leukippos (altgriechisch Λεύκιππος Leúkippos = deutsch -> in etwa "mit weißen Pferden", siehe auch
Leukothea >> -> "die weiße Meeresgöttin") ist in der griechischen Mythologie der Gründer der Stadt Magnesia am
Mäander >>. Beschrieben wird Magnesia als Stadt der Antike im Westen Kleinasiens in der heutigen Türkei.
Leukippos
Einige Gestalten heißen Leukippos in der griechischen Mythologie, Beispiele:
Leukippos >>, König von
Sikyon >>Leukippos >>, Sohn der
Gorgophone >> und des
Perieres >>Leukippos >>, Sohn des Königs
Naxos >>Sonstiges
Erzählt wird von einer Notiz (Scholion) zu Apollonion von
Rhodos >> (1,584). Demnach stammte Leukippos aus
Kreta >> und zog von dort in die Landschaft Karien, wo er die Stadt Magnesia am Mäander gründete. Abschließend wird von einer Inschrift auf einer athenischen Statue berichtet (Corpus Inscriptionum Graecarum 2910). Der Name Xanthios wird dort genannt, was den Vater des Leukippos betrifft. Es heißt, dass diese Inschrift erst im 2. Jahrhundert unserer Zeitrechnung angefertigt wurde. Die Identität des als Statue dargestellten Leukippos wird deshalb als fraglich bezeichnet.
Quellen
Scholion zu Apollonios von Rhodos 1,584
Corpus Inscriptionum Graecarum 2910
Literatur
Heinrich Wilhelm Stoll: Leukippos. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 1997
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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