Aigaion
Griechische Mythologie
Gott der Meeresstürme
Aigaion (altgriechisch Αἰγαίων Aigaíōn) ist einer der zahlreichen Meeresgötter in der griechischen Mythologie. Zuständig ist der Meeresgott Aigaion für
Meeresstürme.
Eltern
Apollonios von Rhodos nennte
Gaia >> als Mutter des Aigaion und
Pontos >> als Vater. Als Geburtsort des Apollonios von Rhodos wird Alexandria genannt. Heute ist Alexandria mit ca. 5 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt von Ägypten. Erzählt wird, dass Apollonios von Rhodos eine starke Bindung zur
Insel Rhodos >> hatte. Es heißt, dass Apollonios von Rhodos die Bürgerschaft von Rhodos erhalten hat. Rhodos befindet sich im Südosten der Ägäis und ist die viertgrößte griechische Insel. Die epische
Argonautensage >> gilt als Hauptwerk des Apollonios von Rhodos. Anmerkung: Wenn ich Rhodos lese, denke ich an
Helios >> und weiterhin an den
Koloss von Rhodos >>.
Kann Aigaion Erdbeben auslösen?
Aigaion kann Meeresstürme auslösen. Ob Aigaion auch Erdbeben auslösen kann, ist unklar.
ZeusEs ist umstritten, ob
Zeus >> tatsächlich einmal von seiner eigenen Familie gestürzt werden sollte. Es gibt Quellen, die es so berichten. An diesem Putsch gegen Zeus sollen mehrere Götter beteiligt gewesen sein, Beispiele:
Hera >>Poseidon >>Apollo >>In erster Linie soll es sich bei diesem Putsch gegen Zeus um einen handfesten Familienstreit gehandelt haben. Es heißt, dass Zeus gefesselt war und entmachtet werden sollte. Möglicherweise hat Aigaion Zeus befreit und so dessen Macht erhalten.
Aigaion ist der Namensgeber der Ägäis.
Quellen
Ovid >>, Metamorphosen 2,10; Fasti 3,793
Homer >>, Ilias 1,397
Vergil,
Aeneis >> 10,565
Literatur
Julius Adolf Bernhard: Aigaion. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 140–143
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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