Aiglëis (griechische Mythologie)
Tochter des Hyakinthos
Aiglëis wurde mit ihren Schwestern geopfert
Aiglëis (altgriechisch Αἰγληίς Aiglēís) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des
Hyakinthos >>.
Berühmt ist Hyakinthos in erster Linie deshalb, weil er ein Geliebter des
Apollo >> war. Beheimatet war Hyakinthos zunächst in
Sparta >>. Von dort aus zog er nach
Athen >>.
Erzählung
Es erscheint so, dass Hyakinthos freiwillig der Geliebte des Apollo war. Da Hyakinthos auch Vater von mehreren Töchtern ist, war er offenkundig bisexuell. Berichtet wird von mehreren Schwestern der Aiglëis, nämlich Antheïs, Lytaia und Orthaia. Es war so, dass
Minos >> einst Athen unterworfen hatte. Zunächst ist es Minos bei einem Feldzug jedoch nicht gelungen, Athen einzunehmen. Deshalb bat er seinen Vater
Zeus >> um Beistand.
Zeus sandte der Stadt Athen im Anschluss Pest und Hungersnot. Die Athener erhielten einen Orakelspruch, woraufhin sie Aiglëis mit ihren Schwestern über dem Grab des
Geraistos >> opferten. Geraistos wird als Kyklop (Einäuigiger) beschrieben. Als Quelle für die Geschichte der Aiglëis lässt sich die
Bibliotheke des Apollodor >> (3,15,8) nennen.
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