Makaria (griechische Mythologie)
Tochter des Herakles
Makaria opferte sich freiwillig
Makaria (altgriechisch Μακαρία Makaría = deutsch -> Glückseligkeit) ist in der griechischen Mythologie eine Tochter des
Herakles >> und der
Deianeira >>.
Es gibt weitere Gestalten mit dem Namen Makaria, beispielsweise heißt die Göttin vom gesegneten Tod
Makaria >>.
Erzählung
Nachdem Herakles seinen irdischen Tod als Halbgott gestorben war, wurden seine Kinder (Herakliden) von
Eurystheus >> verfolgt. Sie flohen vor Eurystheus und wurden schließlich von
Demophon >> aufgenommen, der sich mit ihnen solidarisierte. Es kam zur Schlacht zwischen den Truppen Demophons und den Truppen des Eurystheus. Diese Schlacht konnte gemäß einer Weissagung nur dann zugunsten von Demophon und den Herakliden entschieden werden, wenn ein Kind des Herakles geopfert wird. Makaria meldete sich freiwillig und ließ sich opfern. Danach wurden die Truppen des Eurystheus vernichtend geschlagen.
Makaria wurde geehrt, indem ein Brunnen in Trikorythos bei
Marathon >> nach ihr benannt worden ist. Heute ist Marathon (griechisch Μαραθώνας Marathonas und altgriechisch Μαραθών, übersetzt Fenchel-Feld) eine Gemeinde in Griechenland nordöstlich von
Athen >>.
Quelle und Literatur
Pausanias >> 1,32,6
Schirmer: Makaria. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 2,2, Leipzig 1897, Sp. 2291
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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