Arkeisios (griechische Mythologie)
Vater des Laertes
Großvater des Odysseus
Arkeisios (altgriechisch Ἀρκείσιος Arkeísios, auch Ἀρκέσιος Arkésios) ist in der griechischen Mythologie eine durchaus bedeutsame Gestalt. Warum?
Arkeisios ist der Vater des
Laertes >> und somit der Großvater vom Heros Odysseus.
Eltern
Die Gemahlin des Arkeisios heißt unstrittig
Chalkomedusa >>. Wer die Eltern des Arkeisios sind, wird unterschiedlich überliefert. Eine Sage berichtet, dass
Zeus >> der Vater des Arkeisios ist. Dabei soll
Gaia >> die Mutter des Arkeisios sein. Eine andere Überlieferung berichtet, dass Kephalos (Sohn des
Hermes >>) der Vater des Arkeisios ist und Prokris die Mutter.
Aristoteles
Aristoteles wird als Universalgelehrter der Antike überliefert. Datiert wird Aristoteles auf * 384 v. Chr. in Stageira; † 322 v. Chr. in Chalkis auf
Euböa >>. Was die Elternschaft des Arkeisios betrifft, gibt es einen Bericht nach Aristoteles. Dieser Sage nach, ging Kephalos zum
Orakel von Delphi >>. Dort bat Kephalos um Rat, wie er an Kinder kommen könne. Das Orakel von Delphi gibt natürlich merkwürdige Auskünfte.
Kephalos solle sich mit dem ersten weiblichen Wesen paaren, was ihm begegnet. Das erste weibliche Wesen war eine Bärin. Kephalos schwängerte nach Aristoteles diese Bärin und daraufhin gebar diese Bärin den Arkeisios. Nein, nicht ganz. Nachdem Kephalos die Bärin geschwängert hatte, verwandelte sich diese Bärin in eine Frau. Diese Frau gebar dann den Arkeisios.
Quellen
Homer >>, Odyssee 14,182 und 16,118;
Bibliotheke des Apollodor >> 1,9,16,8; Hyginus, Fabulae 173; 189
Ovid >>, Metamorphosen 13,144
Literatur
Richard Wagner: Arkeisios. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band II,1, Stuttgart 1895, Sp. 1161
Heinrich Wilhelm Stoll: Arkeisios. In: Wilhelm Heinrich Roscher (Hrsg.): Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie. Band 1,1, Leipzig 1886, Sp. 553
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Wilhelm Heinrich Roscher)
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