Gerana (griechische Mythologie)
Frau vom Stamm der Pygmäen
Gerana verachtete wahre Göttinnen
Gerana (altgriechisch Γεράνα Gerána) ist in der griechischen Mythologie eine Frau vom Stamm der Pygmäen.
In der griechischen Mythologie sind Pygmäen Völker, die in Afrika und / oder
Asien >> lebten. Die mythologischen Pygmäen werden als kleinwüchsig beschrieben. Heute geht man davon aus, dass es sich um Fabelwesen handelt. Der mythologische Begriff Pygmäen wurde auf Gesellschaften in Zentralafrika übertragen. Die Pygmäen von heute sind tatsächlich von geringer Körpergröße.
Erzählung
Von ihrem Stamm wurde Gerana göttlich verehrt. Gerana verachtete jedoch wahre Göttinnen, wie
Hera >> oder auch
Artemis >>. Die Verachtung der wahren Göttinnen ist Gerana nicht gut bekommen, sie wurde von Hera nämlich in den Vogel Kranich verwandelt (Strafe). Als Kranich hatte Gerana Sehnsucht nach ihrem Sohn Mopsos. Was den Gemahl der Gerana betrifft, wird der Name Nikodamas genannt. Wegen dieser Sehnsucht flog Gerana (als Kranich) ständig um das Haus von ihrer Familie (Sohn + Gemahl).
Die Pygmäen vertrieben den Kranich Gerana. Danach waren die Pygmäen und Kraniche untereinander in Feindschaft. Abschließend heißt es, dass Gerana durch ihren Gemahl die Mutter der Landschildkröte wurde. Es gibt auch Schildkröten, die im Wasser leben (Flüsse / Seen / Meere). Dies wird auf
Chelone >> zurückgeführt.
Literatur
Ausführliches Lexikon der griechischen und römischen Mythologie >> (Band 1,2, Leipzig 1890, Gerana -> Sp. 1627)
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